GERETTET DURCH DEN MILLIARDÄR

Raven stand in der Dunkelheit. Ihr nacktes Fleisch zitterte leicht von der kalten Luft. Ihre zarten Bauchmuskeln zuckten und sie fühlte die Wärme eines anderen Körpers Zentimeter von ihrem eigenen, jedoch zu weit um ihn zu berühren. Es machte sie an und brachte die weichen Falten ihres Geschlechts zum Anschwellen.

            Da sie in der Dunkelheit nicht sehen konnte, blockierte sie alle Empfindungen und dachte an etwas das sie kannte. Sie war nackt. Sie war sich dessen sicher. Sie stand und ihre Hände waren über ihr auf beiden Seiten ihres Gesichtes festgebunden. Sie wusste dies mit Sicherheit.

Als sie eine beruhigende Wärmefläche auf ihrer Haut spürte, atmete Raven tief ein. Ihre Burstwarzen, hart entweder von der Kälte oder vor Freude, hatten etwas gestreift. Sie schreckte zurück.

“Da ist jemand”, dachte sie.

Sie fand Entzückung an einer neuen Verletzbarkeit, die sie wandte. Sie wusste, dass sie sich eigentlich fürchten sollte, weil sie keine Ahnung hatte wer dort war. Aber sie konnte nichts daran ändern. Als sie die warme Berührung gerundeten Fleisches an dem geschwollenen Knopf zwischen ihren Beinen fühlte, wurde sie nass.

Ohne widerstehen zu können schaukelte Raven vor und zurück während das harte Fleisch an dem zitternden Hügel zwischen ihren Beinen klimperte. Es neckte sie. Es brachte sie dazu ihre Lippen zu spitzen und zu weiten und die übergroße Männlichkeit in sich hineinzuziehen. Ihre Brust bebte vor Lust.

            Während sie ihrem Verstand erlaubte mit jedem Streicheln zu entrinnen, schnappte Raven nach Luft. Ihre Knie wurden schwach. Als ihre Körperwärme an der des Fremden abprallte und mit ihr schmolz, fühlte sie wie sie einem Orgasmus näher kam.

“Ahhhh!”, stöhnte sie, seinen Eintritt wollend.

            Raven schmiss sich nach vorne auf der Suche nach dem harten, starken Körper, der sie reizte. Er wandte sich ab. In der Angst sie hätte etwas falsch gemacht, zog sie sich zurück. Er war weg, sie konnte es fühlen. Weg waren die heißen Punkte, die sie gereizt hatten. Weg war das fantastische Fleisch zwischen ihren Beinen. Alles was übrig war war die kühle Dunkelheit die sie mit ihren Gedanken allein ließ. An dem weichen Stoff ruckend, der ihre Handgelenke umfasste, dachte Raven daran wie all dies begonnen hatte. Es hatte wie ein Traum angefangen.

           

Raven öffnete ihre Augen als die kalten Schneetropfen auf ihrer Haut tanzten. Sie war sich nicht sicher wie sie dort angelangt war, aber erleuchtet durch das Mondlicht und die Scheinwerfer ihres Autos, befand sich Raven lose an ihrem Sicherheitsgurt hängend. Alles kam ihr wieder – langsam. Sie war durch etwas von der schmalen Bergstraße gestoßen worden und, in jenem unsichtbarem Windstoß gefangen, war ihr Auto über das Eis in die Bäume unter ihr geglitten.

Raven drehte ihren steifen Körper nach wunden Punkten suchend. Sie fand keine. Sie hatte den Sturz unverletzt überstanden. Abgesehen von den Glasstücken und den Schneeflocken ging es ihr gut.

Sie befreite ihre Arme zwischen ihrem Körper und der Tür. Als sie sich abschnallte, fiel sie auf die Tür. Das Auto lag auf der Seite, und alles was in ihm gewesen war war jetzt auf dem kalten Glas unter ihr. Raven schob den aufgeblasenen Airbag aus dem Weg und rangelte sich hoch. Sie war benommen.

Das Ringen in ihren Ohren nahm ab während sie sich umsah und die Geräusche der Nacht wiederkehrten. Der Motor ihres Autos fuhr mit seinem leisen Hummen fort und der Wind brüllte und heulte als er durch ihre gebrochene Passagierscheibe jagte.

“Es war der Wind”, wurde ihr bewusst. “Er schob mich die Klippe hinab als ich in der Kurve war. Wie kann es sein, dass ich noch lebe?”

Raven schaute hoch durch die kaputte Seitenscheibe als die Schneeflocken ins Auto hineinströmten. Sie hatte ihren dicken Wintermantel ausgezogen als sie ins Auto eingestiegen war, und sie wusste, dass sie es ohne seine Wärme nicht lange schaffen würde. Sie suchte ihn ohne Erfolg.

Raven richtete ihre Aufmerksamkeit auf das Fenster unter ihr. Ihr Auto war in einem Baum steckengeblieben. Seine alten Äste umschlossen es sicher und unter dem Baum war ein 65-Meter Fall mit steilen, schneebedeckten Klippen, die trotz der dicken Winterschicht heimtückisch aus dem Gebirge ragten. Raven atmete tief ein.

Sie fühlte wie ihr Herz raste als sie das Lenkgrad ergriff. Mit seiner kleinsten Bewegung verschob sich das Auto. Raven hörte wie ein Ast brach.

“Awwww!” jaulte sie.

Mit einem hämmernden Schmerz im Kopf konzentrierte sich Raven auf die Suche nach einem sicheren Ausweg aus dem Auto. Als sie es mit großer Mühe auf die Füße brachte, brachen noch ein paar Äste. Raven gefror wo sie war.

‘Werde ich hier sterben’, fragte sie sich während sie um sich herum etwas suchte, das ihr Hoffnung geben könnte.

Raven wimmerte als sie ihre Finger durch die scharfen Glasscherben drückte. Sie zitterte, und es war nicht nur aus Angst. Sogar ihr tiefer Atem führte in ihrer Vorstellung zu mehr brechenden Ästen. So wie ihre Frist sich dem Ende nahte, suchte Raven nach etwas an dem sie sich während ihres unmittelbaren Sturzes festhalten konnte.