ATEMLOS NACH IHM

     Simone kaute gelangweilt auf ihrem Stift herum, ihre Augen waren auf die hübschen Frauen auf der Bühne gerichtet, die ein paar Scenen aus dem Schwanensee probten. Jeder Teil ihrer Seele wünschte, dass sie eine von denen auf der Bühne war. Sie war in die Stadt gezogen als sie achtzehn war und hatte schon immer davon geträumt eine Tänzerin zu werden. Fünf Jahre waren seither vergangen und ihr größter Erfolg bislang war es ein Bühnenmanager dieses national bekannten Ballet Theaters zu werden. Es war ein Erfolg und sie hatte es irgendwie geschafft, sich binnen weniger Jahren vom Hilfsarbeiter zum Manager hoch zu arbeiten. Sie fühlte sich jedoch noch weit von der Erfüllung ihres Traumes entfernt und wusste, dass sie langsam zu alt wurde um ihm weiter hinterher zu jagen. Anstelle von selber eine Odette oder zumindest eine Hintergrund Tänzerin zu sein, war sie dafür verantwortlich, dass all die anderen Hilfsarbeiter ihrer Arbeit nachgingen. Es schien einfach nicht fair zu sein, dass nach all dem Training welches sie als Kind genossen hatte, nach all den unzähligen Stunden die sie mit dem Training verbracht hatte, war es sie, die den anderen beim Tanzen zusah, während sie im Publikum saß und auf ihrem Stift kaute.
     Eine Stille fiel über das Theater als der darsteller des Prinz Siegfried auf die Bühne kam. Nikolai Kozlov war ihr Siegfried – er war ein weltbekannter russischer Tänzer den sie glücklicherweise ins Team genommen hatten nachdem ihr Direktor ihm lange hinterher gejagt hatte. Simone kannte ihn. Nicht persönlich, doch beim Namen. Sie hatte ihn und seine Karriere seit Jahren online verfolgt. Er war einer der Gründe, warum sie anfänlich eine Tänzerin werden wollte.
     Als Simones Nikolai erblickte, fiel der Stift aus ihrem Mund. Sie hatte aufnahmen von ihm im Internet gesehen, doch sie hatte ihn noch nie live auftreten sehen. Sein Bühnenauftritt war unverwechselbar. Er beherrschte die Bühne und machte keinen einzigen Fehler, ungeachtet davon, dass es nur eine Probe war. Er war hübsch und makellos; die Videos wurden seiner Schönheit nicht gerecht.
     Simone fühlte wie eine Hitzewelle über ihren Körper kam. Ihr Herz pochte in ihrer Brust und ihre Hände schwitzten. Sie wedelte sich mit ihrem Klemmbrett etwas Luft ins Gesicht. In ihrem Innersten fühlte sie sich, als stände sie unter Feuer.
     Nikolais Körper war wunderschön. Er hatte Muskeln an Stellen, wo sie zuvor noch nie welche gesehen hatte. Seine Schenkel umrandeten ein ziemlich beeindruckendes Paket und ihre Schenkel wurden feucht bei dem Gedanken daran, welche Geheimnisse sich wohl darin verbargen.
     Sein Gesicht war streng als er sich konzentrierte. Seine stechenden Eisblauen Augen bewegten sich nicht ein einziges Mal. Als sie ihm auf der Bühne zusah hatte sie nur einen Gedanken: sie wollte, dass er sie nahm. Sie wollte es nicht nur, sie brauchte es. Sie brauchte es, dass er sie mit ins Bett nahm, sie dominierte und ihr zeigte wer der Boss war. Sie wollte, dass er ihr die selbe fokussierte Konzentration zeigte, wie er sie auf der Tanzfläche hatte.
     Simone war wie hypnotisiert als sie Nikolai zusah wie er sich über die hölzerne Bühne bewegte. Ihr Stift war ihr schon lange aus der Hand gefallen und ihr Mund war geöffnet. Jede Faser von ihr brauchte ihn, wollte ihn, und musste ihn haben. Dies gestaltete sich jedoch schwierig, da sie ihm ja noch nicht einmal begegnet war.
    “Okay Leute, das ist genug für heute,” gab der Direktor aus der ersten Reihe bekannt. “Wir treffen uns Morgen wieder zur selben Zeit.”
     Simone legte ihr Klemmbrett weg und begab sich schnell in Richtung der Damentoilette. Ihr Herz raste in ihrer Brust beim Gedanke an Nikolai. Als sie in die Toilette eintrat, verschwand sie sofort in einer Kabine.
     Sie lehnte sich an die Türe, schloss ihre Augen und atmete tief aus. Nikolais eiskalten Russischen Augen verkörperlichten sich vor ihr. Sie war sich nicht sicher, ob sie jemals zuvor so erregt war wie in diesem Moment. Ihre Haut brannte lichterloh. Ihre Beine zitterten. Jeder Atemzug der aus ihrem Mund kam zitterte. Ihre Muschi war klatschnass. Sie konnte nicht begreifen wie jemand den sie noch nicht einmal kannte, einen solchen Einfluss auf sie haben konnte.
      Sie konnte sich nicht zurückhalten, öffnete den Gürtel und Reißverschluss ihrer Hose und ließ ihre Hand hineingleiten. Als ihre Finger den erregten Kitzler berührten, stöhnte sie vor befriedigung. Sie hielt ihre Augen geschlossen und dachte an Nikolai. Sie stellte sich vor wie seine starken Arme sie umschlungen und sie an ihn heranzog. Sein Mund würde auf ihren prallen. Seine Hand würde sie hinunter auf das Bett drücken und sie an die Matratze nageln. Er würde ihr die Kleider vom Leib reißen, in ihr Fleisch beißen und einen Abdruck hinterlassen. Seine Hände würden sich an ihr vergreifen und sie aufschreien lassen. Er würde seinen Gürtel öffnen und damit ihre Hände an das Kopfteil des Bettes fesseln. Er würde mit ihr spielen, ihre Säfte wie noch nie zuvor aus ihr heraus laufen lassen, bevor er schließlich in sie eindrang. Ihr Körper würde zittern und ihre Stimme würde heiser werden von den Schreien aus Extase. Ihre Körper würden perfekt zusammenkommen und jeder Moment wäre pures Glück.
     Simone wimmerte und biss sich auf die Lippe währen ihre Knie weich wurden und ihre Muschi unter ihren Gedanken zitterte. Sie hielt die Schreie zurück als es hart zwischen ihren Beinen pulsierte, bevor sie schließlich auf den Boden sank.
      Simone öffnete langsam ihre Augen. In ihr brannte es und sie wollte ihn immer noch. Das kribbeln kam wieder zurück und sie ließ ihre Finger zurück zu ihrem Kitzler gleiten. Sie wollte die warme Stelle bis zum Ende reiben, doch sie wusste, dass sie es nicht konnte. Sie hatte diese Gefühle zuvor schon gehabt. Das einzige was ihren Durst stillen konnte war Nikolai selber. Sie brauchte es, dass er all die Dinge mit ihr machte, die nur ein starker Mann tun konnte. Sie hatte noch nicht viele sexuelle Erfahrungen gemacht und alleine die Gedanken ließen ihre Muschi zucken.
      ‘Zuerst sollte ich mich ihm vorstellen’ entschied sie.
      Nachdem sie ihre Kleider wieder zurechtgerückt hatte, ging Simone aus den Toilette hinüber zu den Umkleide Räumen. Sie kannte seinen Raum, da sie es war, die ihn nach seinen Wünschen gestaltet hatte. Dies, so entschied sie, sollte der Ort für ihre Vorstellung sein. “Immerhin bin ich der Bühnenmanager. Ich habe ein Recht darauf die Darsteller kennenzulernen, oder?” fragte sie sich selber, unsicher ob sie das Recht hatte. 
      Sie zögerte als sie vor seiner Türe stand, doch klopfte schließlich leicht an. Nachdem sie keine Antwort bekommen hatte, atmete sie tief ein und klopfte wieder, dieses Mal fester. Die türe öffnete sich und sie starrte in Nikolais kalten blauen Augen.
      “Was?” fragte er. Seine Stimme hatte einen starken russischen Ak ….