WÄHREND MEINE FAMILIE SCHLÄFT 2

Luke knöpfte sein Flanellhemd auf, während er Josh, den kleinen Bruder seiner Freundin betrachtete. Josh lag im Bett und schlief. Die Lichter der Nacht drangen durch das Fenster und ließen Josh wie einen schlafenden Engel aussehen.

Es war nicht seine Idee gewesen, sich vor Josh zu entkleiden, schließlich schlief er tief und fest. Es war die Idee seiner Freundin Brin gewesen. Luke konnte nicht sagen wie, doch vor ein paar Tagen hatte sie beschlossen, dass Luke sich zu anderen Männern hingezogen fühlt, was Luke natürlich sehr verwirrte. Er selbst hatte das nie in ihrer Gegenwart erwähnt und er sah andere Männer auch nie länger an, als es angemessen war. Natürlich hatte er sich bereits vorgestellt, wie es sein musste, einen anderen Mann zu küssen, aber das war etwas, was jeder Mann tat. Er sprach mit Brin nie über diese Fantasien, also bestand seiner Ansicht nach auch kein Grund, dass sie so etwas annahm.

Luke ließ sein Hemd auf den Boden fallen. Er griff nach dem Bund seiner Jeans doch dann hielt er inne. Er überlegte, ob er das Hemd aufheben und verschwinden sollte, doch dann sah er an sich herab. Er zitterte vor Erregung am ganzen Körper.

„Vielleicht ist das ein Zeichen dafür, dass ich nicht hier sein sollte.“, dachte er. Doch als er den obersten Knopf seiner Hose löste, wusste er bereits, was er als Nächstes vorhatte.

Während Luke seine Hose aufknöpfte, fiel ihm wieder ein, wie überrascht er gewesen war, als Brin ihm ihr Ultimatum unterbreitetet hatte.

„Wenn du willst, dass ich dir vertraue,“, sagte sie „dann musst du es mit Josh treiben.“

„Wovon redest du? Das ist doch verrückt. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.“, hatte Luke protestiert.

„Ich will nicht, dass es hinter meinem Rücken passiert. Josh ist einverstanden. Er steht auf dich. Du findest ihn doch auch heiß, oder?“

„Ich weiß es nicht. Ich denke, er ist in Ordnung.“

„Na also. Wenn du schon mit einem Typen zusammen bist, dann soll es wenigstens mit einem sein, den ich kenne und dem ich vertraue, wie Josh.“

Auf verschrobene Art ergab Brins Logik Sinn. Das einzige Problem war, dass Luke sich nicht wirklich zu Männern hingezogen fühlte. Doch er wusste, wenn Brin sich so benahm, wie jetzt gerade, dann konnte man sie sowieso nicht von ihrer Meinung abbringen. Wenn Luke mit ihr zusammen bleiben wollte, musste er es mit ihrem Bruder treiben, ob er nun wollte, oder nicht. Wenn er jemals irgend etwas mit einem anderen Mann ausprobieren würde, so hätte er es mit jemandem probieren wollen, der so maskulin, cool und unheimlich gutaussehend war wie Josh.

Als Lukes steifer Schwanz aus seiner Hose sprang, betrachtete er noch einmal Josh. Er war Brins exaktes Ebenbild, er hätte ihr Zwillingsbruder sein können. Mit seinen 21 Jahren konnte Luke sich noch keinen richtigen Bart wachsen lassen. Sein schlanker, trainierter Surferkörper war für einen Typen schon ziemlich heiß. Zudem hatte Luke auch noch ein ganz beträchtliches Sixpack. Wenn Josh bei Brin zu Hause war, hatte er meist kein Shirt an, und seine Hosen hingen so tief, dass man seinen unbehaarten Penisansatz sehen konnte. Luke schaffte es nur mit größter Mühe sich zusammenzureißen und ihn nicht anzustarren.

Als Luke seine Hose ablegte, ließ er seine Hand über seinen zitternden Körper gleiten. Er mochte das Gefühl, das er bekam, als er seine Bauch- und Brustmuskeln sanft mit seiner großen Hand streichelte. Er nahm seinen sonnengebräunten Schwanz in die Hand und atmete heftig, während er sich auf etwas vorbereitete, was er sich bisher noch nie vorgestellt hatte.

Eine Stunde zuvor hatte Brin gesagt, sie wolle alleine ins Kino gehen. Sie gab ihm deutlich zu verstehen, was sie in ihrer Abwesenheit von ihm erwartete. Die Tatsache, dass sein Bruder schlief, erleichterte ihm diese schwierige Aufgabe. Im Schutz der Dunkelheit konnte er für sich selbst herausfinden, was er tatsächlich für andere Männer empfindet. Wenn Brin oder Josh ihm zugesehen hätten, wäre er dazu nicht imstande gewesen.

Er rang nach Luft und ging einen Schritt auf Josh zu, dessen Gesicht ihm zugewandt war. Seine vollen, rosigen Lippen waren leicht geöffnet und waren ein ausgezeichneter Platz für Lukes Schwanzspitze. Da Luke keinen anderen Weg wusste, auf dem er sich Josh hätte nähern können, beschloss er, dass diese sanfte Berührung genau das Richtige wäre.

Während er sich Josh näherte, zögerte Luke noch ein letztes Mal. „Woher weiß ich überhaupt, dass Josh für so etwas offen ist?“, fragte er sich. Brin hatte Luke bereits erzählt, dass Josh sich zu ihm hingezogen fühlte, doch gab es noch andere Hinweise dafür, dass er Gefühle für ihn hegte? Josh war sehr männlich. Er sprach viel von Frauen und Luke hielt ihn für einen richtigen Kerl. Josh war der perfekte kleine Bruder und sein Verhalten wies nie auf eine heimliche Hingezogenheit zu Männern hin.

Luke machte wieder ein paar Schritte auf den kleinen Bruder seiner Freundin zu. Er fühlte, wie sein Herz pochte, und sein Schwanz immer wilder zuckte, während er sich auf Joshs Mund zubewegte. Brin hatte Recht gehabt. Er wusste zwar nicht, wie sie das wissen konnte, aber  nun, als er mit diesem hübschen Typen im Dunkeln allein war, entdeckte er eine unbekannte Seite an sich. Als Joshs heißer Atem schon seine Schwanzspitze kitzelte, wurde plötzlich die Zimmertür aufgerissen.

Luke erstarrte, als er Brin entdeckte, denn er hatte sie noch längst nicht zurückerwartet. Sie hatte gesagt, sie würde stundenlang fort sein. Es bestand kein Zweifel daran, was Luke in ihrer Abwesenheit tun sollte. „Warum sieht sie so enttäuscht aus?“, fragte Luke sich erstaunt, während er sie noch immer anstarrte. „Ich verstehe das nicht. Ich mache doch bloß, was sie von mir verlangt. Ich ertrage das nicht, ich muss hier sofort raus.“

Brin sah wie ihr heißer Freund sich nackt über das Gesicht ihres kleinen Bruders beugte. Lukes Schwanz wippte auf und ab, während er sie noch immer entsetzt anstarrte. „Warum habe ich gelogen?“, fragte sie sich. „Warum?“