DES TEUFELS HAHNEREI

Belu fühlte wie sein Schwanz hart wurde als das Paar die Bar betrat. Er wusste, dass sein Schwanz einen sechsten Sinn hatte was bestimmte Dinge anging. Er wusste immer was Belu wollte und sagte ihm wenn es in der Nähe war. Was er heute wollte war weitaus mehr als gutes Ficken. Er wollte etwas viel Dunkleres und war erfreut als er fühlte wie das Paar hereinkam.

Belu drehte sich mit einem Getränk in der Hand auf seinem Barhocker um. Aus dem Schatten, in dem er saß, sah er ein Amerikanisches Paar dass sich am Eingang drängte. Für Belu war ihre Nationalität offensichtlich, denn trotz der Portraits von Mexikanischen Ringern an der Wand fiel ihre Grellheit auf.

Belu sah zu wie sie die Bar absuchten wie ein New Yorker Gourmetrestaurant, anstelle der kitschigen Touristenfalle, um die es sich eigentlich handelte. Belu würde normalerweise nie einen solchen Laden betreten, wenn es nicht nur so von dem wimmelte was Belu wollte: Beute

Der Mann stand neben Belu an der Bar und versuchte die Aufmerksamkeit des Bartenders zu erregen. Es war kein besonders hektischer Nachmittag, aber der Bartender war dabei in das Ohr einer kichernden Kellnerin zu flüstern. Mit anderen Worten: Er war verdammt abgelenkt.

Belu drehte sich um und starrte den Mann an. Sein Gesicht war maskulin und sehr gleichgewichtig. Seine Nase war spitz und seine Kiefern ausgeprägt.

Belu wusste, dass der Mann ihn nicht bemerken würde, aber es war heiß in der Bar so wie in ganz Guadalajara. Belu wusste, dass je länger der Mann dort stand, um so mehr Hitze aus Belus Körper herausströmen würde und der Mann sich letztenendes umdrehente würde.

Der Tourist schob sich hin und her als Belus Hitze ihn erreichte. Nachdem er in dem Land angekommen war, entschied der Mann, dass es etwas an Mexiko gab, dass ihn an den Rand brachte. Aber mehr als zuvor war etwas in dieser Bar, dass seine Säfte anregte.

Der Tourist fühlte den Schweiß seine Brust hinunterrinnen und guckte nach rechts. Neben ihm saß Belu. Der Mann fand auf den ersten Blick nichts Besonders an ihm, aber es war etwas in Belus Augen, dass ihn davon abhielt wegzuschauen.

Belu schaute in die Augen des Mannes und suchte in seinem Geist. Er suchte in seinen oberflächlichen Erinnerungen nach einem Bild, das den Mann einst angeturnt hatte. Belu wollte ein Bild, dem der Mann, wenn es mit der Gelegenheit zu ficken präsentiert würde, nicht widerstehen konnte.

Als sein Bewusstsein keine Frucht hervorbrachte, grub Belu tiefer. Er reiste in das Unterbewusstsein des Mannes, und dann in sein Unbewusstes. Erst dort fühlte Belu wie er eine Gestalt annahm.

Ja! dachte er.

Belu fühlte wie das Bild den Schatten verwarf, den er benutzte um sich zu verstecken. Und als ob er aus einer Silhouette heraustrat, nahm Belus Körper eine Form an. Belu sah sein eigenes Spiegelbild in den Augen des Mannes. Sein nun sehr männlicher Körperbau gleichte dem des Mannes. Belu hatte dunkelblondes Haar, einen stoppligen 4-Tage Bart und sein Gesicht war kantig. Er mochte seinen neuen Körper. Und der Mann, der Belu zum ersten Mal sah, mochte ihn offensichtlich auch.

“Hallo”, sagte der Mann zwanghaft.

Belu nickte und schaute noch immer tief in die Augen des Mannes.

“Ich bin Jules”, sagte der Mann und hielt seine Hand hin.

Mit einem festen Griff nahm Belu Jules’ Hand und blendete die Welt um sie herum aus. So wie alles um die Männer herum wegfiel, ertönte der Klang von Jules’ steigendem Herzschlag.

         Belu brauchte noch eine Sache, so dass seine Macht über den Touristen komplett war – er musste seinen Herzschlag mit dem von Jules synchronisieren.        Wenn er einmal vereint schlug, würde Belus Anwesenheit wie eine hypnotisierende Uhr sein, die ihn stets tiefer in Belus Willen hineinzog. Ihr synchronisierter Herzschlag würde es schwieriger und schwieriger für den Mann machen zu widerstehen.

Da haben wir es, dachte Belu als ihre beiden Herzen zusammen schlugen. Jetzt ist es Zeit sich an die Arbeit zu machen.

“Wer ist die Frau?”, fragte er schlagartig.

“Sie ist meine Ehefrau. Wir haben gerade geheiratet und dies hier ist unsere Hochzeitsreise”, sagte Jules von sich aus. “Entschuldigen Sie, kenne ich Sie von irgendwoher? Sie kommen mir so bekannt vor.”

Belu schaute runter auf Jules’ Schwanz. Er wurde schon hart.

“Belu”. Er sah wieder zum Tisch hin: “Ich will sie gerne kennenlernen.”

“Wen? Meine Frau? Klar. Ich kümmere mich nur schnell um meine Getränke.”

Der Bartender quetschte die D-Körbchen der Kellnerin und ging auf Jules zu, bereit zu arbeiten.