VERMITTLUNG MIT EINEM SCHEICH 2

Carlas Augen weiteten sich und ein sanftes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Der Palast, der Scheichpalast, war seinen Anblick wert. Es übertraf ihre wildesten und meist frivolsten Vorstellungen. Sie biss sich auf ihre Lippen, während sie still nach vorne geführt wurde.

Bis jetzt war Qatar ein geheimer Reiz. Sie sonnte sich im fremden Land und in der unglaublichen Aussicht, den Geräuschen und Gerüchen. Ihre Eskorte war ein Gefolge aus uniformierten Männern. Sie waren ihre Begleiter, seit sie aus dem Flugzeug gestiegen war. Jetzt flankierten sie sie von beiden Seiten, als ob sie eine Königin wäre. Zuerst war es ein wenig befremdlich, aber sie erinnerte sich daran, dass sie für die nächsten sechs Monaten wie eine Prinzessin behandelt werden würde. Sie passte sich an, und unterdrückte ihren Sinn für westliches Bewusstsein. Sie war nicht daran gewöhnt, dass sich Leute verbogen, um sie zu bedienen. Wenn sie nickten und sich verbeugten, schluckte sie ihre Schuld herunter.

Wenn es das war, was der Scheich für sie wollte, dann war es das, was sie wünschte, dachte sie.  Sie trat in die Burg. Eine Frau mittleren Alters band einen dünnen, weißen Schal um ihren Kopf. Das machte ihr nichts aus. Als sie sich umsah, sah sie mehrere Frauen und Männer entlang des Weges stehen. Alle in einem traditionellen Anzug. Sie schauten sie nicht an, außer ein paar neugierige grüne Augen. Carla lächelte instinktiv zurück. Das Mädchen, das nicht älter als 19 war, versteckte sich hinter dem Torbogen.

Die Hoheit des Palastes lenkte ihr Interesse bald auf andere Dinge. Hohe, geschnitzte Türen wurden mit einem dramatischem Schwung geöffnet und sie befand sich in einem Schlafzimmer. Es war in tiefbraun und Gold dekoriert und Carla fühlte sich umso mehr wie eine Prinzessin. Ein kleines Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie erkannte, dass ihr ganzes Zuhause leicht zweimal in dieses Schlafzimmer passte. Glastüren führten auf einen Balkon und die Aussicht lockte sie. Goldene Vorhänge wehten im Wind und sie schob sie zur Seite und trat hinaus.

Ihr Atem stand still. Sie ergötzte sich an der Reichheit der Heimat des Scheichs. Eine Auswahl von Häusern und Werbeblöcken die sich vor ihr ausbreiteten. Strategisch platziert, dominierten Mosscheen, wie als Dekoration die Landschaft.

 “Khatoon?” fragte einer ihrer Eskorten hinter ihr.

Carla musste sich zwingen ihre Augen von der Aussicht zu nehmen. Sie seufzte und atmete tief ein, bevor sie sich umdrehte. Der Männer- und Frauenhaushalt, der sie begleitete, verbeugte sich ständig vor ihr. Einer der erwähnten Männer wies auf das breite, luxuriöse Bett. Carla trat beiseite und sah einen Dress auf dem perlfarbenen Seidenbezug liegen.

Zögernd näherte sie sich. Es war ein langes Kleid, mit angepasstem Korsett und einem vollständigen Shirt, dass ihr bis auf die Knie fiel. Daneben lag ein passendes Hemd aus feinster Seide. Aufregung floss durch ihre Venen. Sie nahm an, dass der Scheich es von ihrem Körper entfernen würde. Sie konnte es kaum erwarten.

Zehn Minuten später wandelte sich ihre Aufregung in Furcht. Das tuntenhafte Shirt tat nichts für ihre runden, vollen Hüften. Sie fühlte sich rund und unattraktiv. In ihren Gedanken ging sie die schönen, zierlichen und dünnen Mädchen durch, die den Palast füllten. Sicherlich könnte der tolle Scheich eine andere haben, als die runde Frau, die sie im Spiegel sah.

Ihre Brust zog sich zusammen, sie schob die hemmenden Gedanken zur Seite. Der Scheich hatte sie gewählt. Sie war etwas besonderes.

Sie blickte hoch, als sie plötzlich geschäftiges Treiben umgab. Große Servierteller wurden auf den Balkon getragen und auf dem Tisch serviert. Die Kellner entfernten die gold übersäten Decken und Carla erkannte, dass es ein Festessen war.

Sie saß besorgt auf dem Stuhl. Die langen, vollen Ärmeln passten um ihre Arme. Der Ausschnitt gab einen verlockenden Blick auf ihre runden Brüste. Sie fühlte sich plötzlich weiblich und schön in ihrem Kleid.

Der Kellner, ein junger Mann der auf dem Titelbild eines Magazins hätte sein können, wies fragend auf die Gerichte. Carla mochte besonders Hühnchen und so machte sie eine Geste dorthin. Es wurde ihr sofort serviert. Sie wollte essen, aber der Kellner deutete immer noch. Carla nickte und hatte schon die Hälfte der Gerichte vom Tisch vor sich auf dem Teller.

Als ihr Teller voll war, beseitigten die unglaublich schönen, hellhäutigen Männer und Frauen die Überreste. Sie war allein auf dem Balkon mit einem Teller voll leckerem Essen.

Sie hatte gerade zwei Bissen genommen, als die Frau und der Mann zurückkamen. Sie fühlte eine sanfte Brise, die von rechts kam und schaute verhohlen danach. Der Mann hielt einen großen Ventilator aus Stroh gemacht und dekoriert mit Juwelen und Seide. Er schwang den Ventilator vor und zurück und die Frau bot Carla sofort einen Becher Wasser an.

Carla kämpfte gegen Unbehagen. Ihre tiefsitzenden Werte rangen darum, herausgelassen zu werden und sie darum zu bitten, sie nicht mehr zu bedienen. Aber sie hielt ihren Mund. Das war das Leben, dass der Scheich für sie wollte und sie wollte nichts anderes, als ihn zufriedenstellen.

Nach dem Essen lag sie auf dem samtigen, gepolsterten Lounge Stuhl. Der Ventilator Mann fuhr mit seiner Aufgabe fort und die Frau brachte eine Schüssel mit lilanen Trauben. Carla griff danach, aber die Frau verbeugte sich leicht geschockt. Im nächsten Moment, war es Carla, die überrascht war. Die Frau fütterte sie mit Trauben, steckte ihr eine nach der nächsten in den Mund.

Carla lächelte und schloss die Augen. Der verlockende süße Saft der Trauben strömte in ihren Mund. Alles was sie tun musste, war ihre Lippen für eine weitere Traube zu öffnen. Sie fühlte sich wie eine Königin, so wie der Scheich es ihr versprochen hatte. Sie war im Himmel.

Ein paar Minuten später wurde Carla mit Furcht erfüllt. Sie öffnete die Augen und starrte auf das sich ihr bietende Bild. Sie stoppte die traubenfütternde Frau mit einem Wink mit ihrer Hand und schaute an sich herunter und die hindernden Gedanken kamen zurück. Sie konnte sich keinen vernünftigen Grund nennen, warum der Scheich einen Partnerservice angeheuert hatte.

Frauen umgaben ihn und er hätte eine davon auswählen können. Sie wusste, dass Scheichs dafür bekannt waren, einen ganzen Harem von Frauen zu haben. Warum dann sie? Wenn er Begleitung brauchte, hätte er diese sicherlich mit nur einem Kopfnicken gefunden. Amerika war eine weite Reise für etwas, was man auch in sein Schlafzimmer geliefert haben könnte.

 

Ein schlurfendes Geräusch kam aus dem Schlafzimmer. Carla sah eine Gruppe Frauen hereinkommen. Sie machten ihren Job und ignorierten sie völlig. Carla wandte sich wieder ihren Gedanken zu. Je mehr sie an die Akzeptanz als Begleiter für den Scheich dachte, umso verblüffter war sie. Sie runzelte mit den Augenbrauen.

Sie konzentrierte sich auf die Moschee mit dem goldenen Dom, als sich eine Frau vor ihr verbeugte. “Khatoon”, sagte die Frau und zeigte in Richtung des Zimmers.

Carla ging neben ihr, als der Ankleider sie ins Bad führte. Es war ein langer Weg und als sie die 40ft überschritten, sprach die Frau in makellosen englisch.

 “Der angesehene Scheich wird in einer Stunde ankommen. Sie müssen bereit sein.”

“Bereit? Ich bin bereit,”dachte Carla. Aber sie hatte keine Ahnung, was der Ankleider für sie geplant hatte. Eine große weiße Wanne winkte ihr. In diesem großen, mit goldenen Marmor gesprenkelten Badezimmer, erregte eine Badewanne ihre Aufmerksamkeit. Innerhalb des großen gesprenkelten Marmor Badezimmers, wurde sie entkleidet und gebeten, sich auf die Stufen in der Ecke der Wanne zu setzen. Dampf kam aus den kleinen Löchern und umhüllte ihren Körper und Carla war bald in der bequemen Hitze eingehüllt. Zwei Frauen schrubbten ihren Körper mit sanften Schwämmen und zwei andere rasierten ihr die Beine. Sie hatte gerade ihre Augen geschlossen und sich entspannt, während sie vorbereitet wurde. Sie fühlte Finger ihre Haare hoch gleiten, was sie zurückfahren liess. Eine Frau rieb ihre Schamregion mit Seife ein, bevor sie einen goldenen Rasierer schwang, um sie zu rasieren.

Carla wurde rot vor Verlegenheit, aber öffnete ihre Schenkel dennoch. Die Frau wusste, was sie tat. Sie sah zu, wie die Frau ihren Busch präzise rasierte. Als die Seife abgewaschen war, blieb nur noch ein kleines Haardreieck zurück.

Carla fühlte sich geil und sexy mit dem winzigen Buschdreieck. Sie wollte in die Wanne tauchen, fragte aber nicht, falls der Scheich schon unterwegs war. Sie sollte sich hinstellen, ihr Körper wurde mit einem flauschigen, braunen Handtuch getrocknet. Altmodische Parfümflaschen hüllten sie ein in Düfte, die so wunderbar waren, dass es ihr unwirklich erschien.

 

Als sie ins Schlafzimmer zurückkam, waren alle Männer verschwunden. Carlas Atem stockte, als die Frau ihr den Bademantel abnahm und eine Schnur um ihren Körper band. Es wurde angebracht und Carla biss sich ermutigend auf die Lippen, als sie merkte, dass es nur eine Formalität war.  

Enge Dreiecke, mit durchsichtigem Chiffon bedeckte ihre Nippel in einer Art Bikini. Ein passender Streifen wurde um ihre Hüften gebunden. Das Dreieck des Schamhaares war perfekt sichtbar und gab Carla ein Schaudern von freudiger Ungeduld. Sie konnte nicht auf die Ankunft des Scheichs warten, bis er sie so sah. Es war für ihn. Alles was sie hatte war für ihn.